Von meinem iBad gepostet:
FAQ: Was muss geleistet werden, um das Denglisch-Diplom zu bekommen?
Das bestimmt der Denglisch-Diplom-Erfinder selbst, sozusagen als Spiegelbild der Experten, die ‚mega bad design online shop‘, ‚back factory‘, ‚ice frocks‘, ‚basic slip‘ ‚handy flat‘ and more … erfunden haben!
Ich habe 150 Motive mit Fotos und eigenen Zeichnungen (s. meine 3 Bücher). Sie bilden den Kern des Unterrichtsmaterials und zeigen, wie solche Sprüche im deutschsprachigen Raum funktionieren, aber im angelsächsischen nicht. Learning by Laughing ist mein Motto. Die Methode dient der Profilierung von Englisch (und Denglisch) auf höchstem Niveau. Die Übergänge sind manchmal nahtlos, die Trennlinien manchmal haarscharf. Mich interessiert ausschließlich, wie denglische Werbung, also Denglisch im öffentlichen Raum, den Sprachwandel beeinflusst.
Übrigens: Zu meinen Beispielen gehören ausdrücklich nicht Amerikanismen wie ‚coffee to go‘ und ‚happy hour‘ oder gängige Begriffe wie ‚handy‘, et al; aber ‚handy agent‘ oder ‚happy flat hour‘, ’nordic walking worms‘ and many, many more erreichen eine neue Stufe des – meist – unbeabsichtigten Humorismus. Um letztere geht es mir.
Folgende Leistungen sollen erbracht werden.
1. Teilnehmende erstellen bis zum Ende des Seminars je ein ‚Word Profile‘ (Minimalziel). Die Unterrichtssprache ist Englisch, das geschriebene ‚Word Profile‘ eines denglischen Begriffs auch. Dem ‚Word Profile‘ soll zu entnehmen sein, wie der Begriff im deutschen Sprachraum funktioniert aber im angelsächsischen Sprachraum gar nicht oder ganz anders. Siehe bitte ‚it s not all English what shines – English makes German Werbung funny!‘ <https://www.robert-tonks.de/eine-seite>
2. Teilnehmende schreiben auf Englisch bis zum Ende des Seminars je drei Rezepte für drei Cocktails mit dem Namen ‚Pool Position‘ in den Kategorien ‚alcoholic‘, ’non-alcoholic‘, ‚diet‘ (Minimalziel). Die besten drei Cocktails erhalten den Namen ‚Pool Position‘ und werden bei der ‚Graduation Reception‘ serviert. Siehe bitte ‚Denglisch in Pool Position – English makes German Werbung funny! 2‘ <https://www.robert-tonks.de/das-zweite-buch> aber auch <http://www.youtube.com/embed/zKVg-BArbu4?rel=0&fs=1>
3. Teilnehmende erstellen bis zum Ende des Seminars je drei ‚Mission Possible Lists‘ von je zwanzig englischen oder englisch-wirkenden Begriffen (Minimalziel), die sie im deutschsprachigen Alltag – auf der Couch, beim Job, an der Bar, beim Discounter, in der iBad-Wellness-Oase, beim Open Air Kino etc. – entdeckt haben. Die drei Listen werden nach den drei Kategorien ‚Denglisch‘, ‚Anglizismus‘ und ‚Falscher Freund‘ unterschieden. Der Fundort wird wegen der Authentizität angegeben. Siehe bitte ‚THE DENGLISCH DOOSH READER 4 THE BAD & WORSE – English makes German Werbung funny! 3‘ <https://www.robert-tonks.de/das-dritte-buch>
FAQ: Wie werden die Begriffe ‚Denglisch‘, ‚Anglizismus‘, ‚Falscher Freund‘ definiert ?
Unter Denglisch verstehe ich Wortkonstruktionen, die aus dem Englischen bewusst oder unbewusst in den deutschen Sprachraum übernommen wurden und nur dort funktionieren.
Anglizismen sind englische Wörter, die sinngleich ins Deutsche entlehnt wurden. Witzig wird Denglisch oft wegen falscher Freunde: ein englisches Wort, das einem deutschen ähnelt, aber etwas anderes meint. Ein „Slip“ ist für Deutsche die coolere Bezeichnung für einen Schlüpfer. Angelsachsen wäre das zu wenig Stoff. Sie nennen so ein Nachthemd – aber auch einen Ausrutscher.
Yours truly
Dipl.-Deng. Robert Tonks
(iRobert @RT)